Stressfrei umziehen in Berlin: Was bei deinem Domizilwechsel nicht fehlen darf

Stressfrei umziehen in Berlin: Was bei deinem Domizilwechsel nicht fehlen darf

Aus Erfahrung weiß ich, dass ein Umzug in der Regel Stress bedeutet. Und das sowohl für Mensch als auch Haustier.

Mit der richtigen Vorbereitung und rechtzeitiger Organisation kannst du deinem Wohnungswechsel allerdings entspannt entgegensehen.

Wie das geht? Wirf am besten nachfolgend einen Blick auf meine 20 ultimativen Tipps, damit du definitiv nichts vergisst.

20 Tipps für deinen entspannten Neustart

1. Vorbereitungen treffen

Eine vorausschauende Planung ist das A und O, wenn du stressfrei in deine neue Bleibe ziehen möchtest.

Erstelle deshalb zuvor am besten eine Umzugs-Checkliste, um alle To-dos nacheinander abarbeiten zu können und den Überblick nicht zu verlieren.

2. Kündigungsfristen einhalten

Prüfe rechtzeitig, welche Kündigungsfristen du bei deinem aktuellen Vermieter hast sowie bei Strom- und Gasanbietern, der Telefongesellschaft und Versicherungen.

Melde Telefon, DSL, Strom, Gas und Wasser termingerecht um.

Hier gibts Informationen dazu, wann du ein Sonderkündigungsrecht beim Gas-Anbieter, Telefonverträgen und beim Strom hast. Denke auch daran ggf. das Fitnessstudio zu kündigen.

3. Nachsendeantrag stellen

Stelle sicher, dass du weiterhin deine Briefe und Pakete erhältst und kümmere dich rechtzeitig um einen Nachsendeantrag bei der Post.

4. Entrümpelung meistern

Damit du mit leichtem Gepäck in deinen neuen Lebensabschnitt startest, empfehle ich dir, vorher gründlich auszumisten.

Über die Jahre sammelt sich einiges an. Vieles, was du lange nicht gebraucht hast, kommt beim Umzug plötzlich wieder zum Vorschein.

Eine Entrümpelung ist daher zum einen sinnvoll, damit du ungenutzte Dinge nicht wieder mitschleppst, zum anderen sparst du auch noch Geld, solltest du ein professionelles Umzugsunternehmen in Berlin beauftragen.

Habseligkeiten, die du nicht mehr benötigst, kannst du

  • spenden,
  • verschenken,
  • verkaufen

oder, wenn sie tatsächlich unbrauchbar sind, entsorgen.

5. (Neu-)Einrichtung planen

Verlasse dich nicht darauf, dass deine alten Möbel auch in deine neue Wohnung passen.

Vermesse daher vorher dein Inventar sowie die Wände in deinem zukünftigen Zuhause, um dir einen Überblick zu verschaffen, was du mitnehmen kannst und möchtest.

Den Rest kaufst du neu.

Plane deshalb rechtzeitig deine Einrichtung, verbunden mit dem Besuch im Möbelhaus.

Oder durchstöbere online Einrichtungsportale, um gegebenenfalls ein Schnäppchen zu
ergattern.

6. Wände streichen

In deinem Mietvertrag steht sicherlich, dass du deine bisherige Wohnung in einem einwandfreien Zustand zu übergeben hast.

Dafür sind manchmal Malerarbeiten erforderlich.

Sind deine Wände also vergilbt oder hast du ihnen beim Einzug einen bunten Anstrich verpasst, welchen du beim Auszug rückgängig machen musst, kümmere dich rechtzeitig um die Renovierung deiner alten Wohnung.

Denn, wenn du diese nicht in Eigenregie übernimmst und stattdessen einen Maler beauftragen willst, denke daran, dass die Terminfindung eine Herausforderung sein kann.

7. Sperrmüllabholung arrangieren

Alles, was du ausrangiert hast, muss auch fachgerecht entsorgt werden.

Da besonders große Sachen wie Schränke, Betten, Matratzen oder Teppiche sowie Elektrogeräte nicht einfach in den Hausmüll geworfen werden dürfen, empfehle ich dir,den Sperr- und Sondermüll abholen zu lassen.

8. Kinder- und Haustierbetreuung organisieren

Um deine Kinder und Haustiere nicht dem Stress auszusetzen, den so ein Umzug mit sich bringt, solltest du dich frühzeitig um eine Betreuung kümmern.

Deine Schützlinge können somit unbeschwert den Tag verbringen und du kannst dich voll und ganz auf deinen Wohnwechsel konzentrieren.

9. Umzugsmaterial beschaffen

Damit dein Hab und Gut den Transport von A nach B sicher übersteht, solltest du dich um entsprechendes Umzugsmaterial kümmern:

helfen dir dabei, dein Inventar angemessen zu verpacken und geschützt zu befördern.

10. Halteverbot beantragen

Um am Umzugstag nicht ellenlange Wege beim Möbelschleppen zurücklegen zu müssen, rate ich dir, frühzeitig ein Halteverbot beim zuständigen Straßenverkehrsamt zu beantragen.

Platziere die erforderlichen Schilder fristgerecht, damit Nachbarn und andere Anwohner auf die Halteverbotszone vorbereitet sind.

11. Umzugstransporter bestellen

Natürlich kannst du deinen Umzug alleine stemmen, wenn du nicht viele Sachen hast.

Wenn der Platz in deinem Fahrzeug nicht ausreicht oder du kein Auto hast, kannst du dir für die Zeit auch einen Umzugstransporter mieten. Oder einen günstigen Ersatz suchen.

12. Umzugsunternehmen beauftragen
Bei einem größeren Möbeltransport empfehle ich dir allerdings, die Unterstützung eines erfahrenen Umzugsunternehmens in Anspruch zu nehmen.

Dieses kann dich nicht nur fundiert beraten, sondern du kannst dort meist

  • dein Umzugsmaterial leihen oder kaufen,
  • die Sperrmüllabholung mit beauftragen
  • und sparst dir sogar lästige Behördengänge

wie den zuvor genannten zum Straßenverkehrsamt für die Einrichtung einer Halteverbotszone.

13. Kühlschrank abtauen

Natürlich musst du dich bis zum Umzugstag kulinarisch versorgen. Achte jedoch darauf, dass du verderbliche Lebensmittel bis dahin aufbrauchst und taue deine Kühl- und Gefrierkombination rechtzeitig ab.

14. Transportwege sichern

Um Stolperfallen am Umzugstag zu vermeiden, sichere die Transportwege sowohl im Haus als auch auf dem Weg vom Objekt zum Umzugstransporter.

15. Adressänderung verkünden

Vergiss nicht, deine neue Anschrift bekannt zu geben, damit dich Familienmitglieder, Freunde, Verwandte und Bekannte in deinem neuen Heim besuchen können.

Auch deinen Arbeitgeber sowie Versicherungen, Behörden, Banken und deine Krankenkasse musst du über die Adressänderung informieren.

16. Einzugsermächtigung ändern

Hast du deine Miete bisher bequem von deinem Konto abbuchen lassen und möchtest dies auch weiterhin tun, denke daran, die Einzugsermächtigung entsprechend zu ändern.

17. Zählerstände ablesen

Notiere dir die Zählerstände von Wasser, Strom und Gas, um etwaige Unstimmigkeiten zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden.

Diese sind die Grundlage für die Rechnungserstellung deines Anbieters und schließlich willst du nur das bezahlen, was du tatsächlich verbraucht hast.

18. Altwohnung übergeben

In welchem Zustand du deine Wohnung übergeben musst, kannst du deinem Mietvertrag entnehmen.

Oft ist eine besenreine Übergabe völlig ausreichend.

Überprüfe auch, ob du alle Schlüssel beisammen hast, die dir beim Einzug ausgehändigt wurden, damit du diese vollzählig zurückgeben kannst.

19. Ummeldung organisieren

Ist der Domizilwechsel vollzogen, hast du 14 Tage Zeit, um dich beim Einwohnermeldeamt umzumelden.

Bist du Autofahrer, bedarf es auch der Ummeldung deines Fahrzeugs.

Hierfür musst du unter anderem diese Unterlagen parat haben:

  • gültiger Personalausweis (alternativ Reisepass inkl. Meldebescheinigung)
  • Zulassungsbescheinigungen (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief)
  • Prüfzertifikat der letzten Hauptuntersuchung
  • elektronischer Nachweis über die Kfz-Haftpflichtversicherung (eVB-Nummer)
  • Einzugsermächtigung (SEPA-Lastschriftmandat) zur Abbuchung der Kfz-Steuer

Handelt es sich bei deinem Auto um ein Neufahrzeug, welches du im EU-Ausland erworben hast, benötigt die Kfz-Behörde zudem den Kaufvertrag beziehungsweise die Originalrechnung.

20. Wohnung einrichten

Angekommen in deinem neuen Zuhause, geht es ans Auspacken und Einrichten.

Im Idealfall hast du bereits im Voraus geplant, wo welche Möbel stehen sollen.

Dadurch geht dein Umzug erheblich leichter über die Bühne und du kannst dich schneller in deinen vier Wänden einleben und wohlfühlen.

Fazit:

Wenn du schon einmal umgezogen bist, weißt du, dass viele helfende Hände und starke Schultern eine enorme Erleichterung sind.

Und das nicht nur beim Ein- und Auspacken, beim Möbeltransport oder beim Schleppen der mitunter zahlreichen Kartons.

Zusammen macht so ein Tapetenwechsel auch viel mehr Spaß und nimmt nicht so viel Zeit in Anspruch, als wenn du diesen in Eigenregie stemmst.

Wenn du Geld sparen möchtest, spare nicht am falschen Ende.

Aufwendungen für deinen Wohnungswechsel kannst du nämlich zum Teil und in manchen Fällen von der Steuer absetzen.

Wähle daher ein sachkundiges Umzugsunternehmen in Berlin mit der entsprechenden Expertise und dem richtigen Equipment.

Buche bestenfalls ein Rundum-sorglos-Paket, in dem alles, was deinen Privat- oder Geschäftsumzug betrifft, enthalten ist.

Entspannter umziehen, geht nicht.

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