Halteverbot für den Umzug: Die Schilder und ihre Bedeutung

Hallteverbotsschilder -Halteverbot für den Umzug: Die Schilder und ihre Bedeutung

Privatpersonen und Unternehmen haben das Recht, für einen Umzug temporär ein Halteverbotszonenschild aufstellen lassen. Dies erfordert eine Genehmigung des zuständigen Straßenverkehrsamtes.

Wer in eine Gegend zieht, in der Parkplätze knapp sind, sollte von diesem Recht unbedingt Gebrauch machen, damit das Umzugsfahrzeug am Umzugstag einen Platz nahe des neuen Heims findet. Ist dies nicht der Fall, ist der Stress vorprogrammiert. Im Zusammenhang mit einer Halteverbotszone beim Umzug ist es wichtig, über die verschiedenen Halteverbotsschilder Bescheid zu wissen. Wir erklären Dir, was die unterschiedlichen Schilder bedeuten.

Am Umzugstag ein Halteverbot einrichten

In vielen Städten sind Parkplätze Mangelware und man muss oft lange suchen, bis man sein Fahrzeug irgendwo abstellen kann. In einer solchen Gegend an einem bestimmten Tag einen Umzugstransporter zu parken, erscheint unmöglich zu sein. Deswegen dürfen Privatpersonen und Unternehmen zeitlich begrenzt zu bestimmten Anlässen wie eben einem Umzug ein Halteverbotszonenschild aufstellen. Allerdings nur mit vorheriger Genehmigung durch das Straßenverkehrsamt – ein eigenmächtiges Reservieren von Parkplätzen mithilfe von Absperrbändern, Müllcontainern etc. ist nicht erlaubt und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Deshalb solltest Du in Großstädten wie Berlin beim Umzug ein Halteverbot beantragen, damit der Wohnungswechsel stressfrei abläuft. Welche Schilder dafür notwendig sind, zeigen wir Dir nachfolgend.

Absolutes Halteverbot

Ein rundes Schild mit einem blauen Hintergrund, einem roten Rand und einem roten Kreuz kennzeichnet das Verkehrsschild 283, das als „absolutes Halteverbot“ bekannt ist. Das Schild sagt aus, dass das Halten und Parken verboten ist. Bei einem Umzug benötigst Du dieses Schild zusammen mit einem rechteckigen weißen Schild, das darunter angebracht wird und über Datum und Uhrzeit des zeitlich begrenzten Halteverbots informiert.

Eingeschränktes Halteverbot

Auch das Verkehrsschild 286 verfügt über einen blauen Hintergrund und roten Rand. Statt eines roten Kreuzes besitzt dieses Schild aber nur einen roten Schrägstrich. Das Schild erlaubt dem Autofahrer bis zu drei Minuten anzuhalten, um zum Beispiel kurz jemanden rauszulassen oder etwas zu entladen. Strenggenommen zählt es aber schon als parken, wenn man das Auto verlässt.

Parkverbotszone

Das Verkehrsschild 290.1 kennzeichnet einen bestimmten Bereich, in dem die Fahrzeuge nicht länger als drei Minuten parken dürfen. Dieses Schild ist weiß und quadratisch – in der Mitte ist das Zeichen für ein eingeschränktes Halteverbot zu sehen und darunter steht das Wort „Zone“.

Was bedeuten die weißen Pfeile auf den Parkverbotsschildern?

Oft sind die rot-blauen Parkverbotsschilder mit weißen Pfeilen versehen und nicht selten rätseln Autofahrer, was es damit auf sich hat. Ist auf einem Parkverbotsschild ein nach links in Richtung Fahrbahn weisender Pfeil abgebildet, bedeutet das, dass ab hier das Parkverbot losgeht. Weist der weiße Pfeil hingegen nach rechts, von der Fahrbahn weg, kann nach dem Schild wieder geparkt werden. Befinden sich auf einem Parkverbotsschild zwei Pfeile, von denen einer nach links und der andere nach rechts weist, heißt das, dass man sich noch immer in einem Bereich befindet, wo das Parkverbot gilt.

Ein temporäres Halteverbot einrichten

Möchte man für den Umzug ein temporäres Halteverbot einrichten, kann man einen Dienstleister mit der Errichtung der Halteverbotszone beauftragen oder aber die Schilder selbst mieten. Auf jeden Fall solltest Du den Antrag für das Halteverbot mindestens zwei Wochen vor dem Umzug beim Straßenverkehrsamt stellen.   

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