Ein Umzug ist in der Regel mit einer Reihe von zusätzlichen Kostenbelastungen verbunden. Nicht umsonst sagt eine gängige Redensart, dreimal umgezogen sei so viel wie einmal abgebrannt. Denn abgesehen davon, dass Möbel und Hausrat während des Transports beschädigt werden können, müssen verschiedene Dinge einfach aus dem Grunde neu angeschafft werden, weil sie nicht 1:1 in die neue Wohnung passen. Das kann Einrichtungsgegenstände ebenso betreffen wie Beleuchtung und andere elektrische Geräte. Dazu kommen verschiedene Kosten im Zusammenhang mit dem Umzug selbst. Doch wer ein paar Tipps beachtet, kann wesentlich dazu beitragen, dass die Umzugskosten nicht ausufern und unnötige Ausgaben vermieden werden.
Preise von Umzugsanbietern vergleichen
Auch wenn es banal klingt, aber auf einen Preisvergleich mehrerer Umzugsfirmen sollte niemand verzichten. Denn zum einen bestehen zwischen den einzelnen Anbietern teilweise erhebliche Preisunterschiede, und zum anderen weichen auch das Leistungsspektrum und die Kompetenzen der verschiedenen Firmen voneinander ab. Die High-End-Variante sind sicherlich etablierte Umzugsdienstleister, die meist schon seit vielen Jahren erfolgreich am Markt aktiv sind und entsprechende Referenzen vorweisen können. Sie bieten Rundum-Sorglos-Pakete an, bei denen sie ihren Kunden nahezu jede Arbeit im Zusammenhang mit dem Umzug abnehmen, angefangen vom Ausräumen der Schränke und Vitrinen bis hin zum erneuten Einräumen in der neuen Wohnung. Der eigentliche Umzugstransport ist dabei meist nur ein Schritt von vielen. Diese Lösung ist natürlich besonders komfortabel, aber in der Regel auch am teuersten. Am anderen Ende der Preisskala tummeln sich nahezu in jeder Stadt einige Billiganbieter, die mit Kampfpreisen auf sich aufmerksam machen und häufig sehr offensiv für sich werben, beispielsweise durch Werbezettel in Briefkästen, Aushänge in Hausfluren und Ähnliches. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn nicht alle dieser Firmen arbeiten wirklich seriös und in hoher Qualität. Und wenn es während des Umzugs zu Schäden oder Verlusten kommt, kann es durchaus geschehen, dass das betreffende Umzugsunternehmen plötzlich nicht mehr ansprechbar oder auffindbar ist. Eine preiswerte Lösung in der Mitte bieten die studentischen Umzugshelfer. Die erfahrenen Studenten sind in den entsprechenden Firmen oder Vereinigungen oft schon seit vielen Jahren aktiv und bieten gute Leistungen zu einem fairen Preis. Sie unterstützen so zum Beispiel beim Möbel tragen, Möbelauf- und abbau und auch beim Transport des Umzugsfahrzeuges. Es lohnt sich daher in jedem Fall, im Rahmen eines Preisvergleichs auch von ihnen ein entsprechendes Angebot einzuholen.
Weitere Sparmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem Umzug
Grundsätzlich ist eine gute Planung wichtig, damit die Kosten für den Umzug im Rahmen bleiben. Wer sich frühzeitig mithilfe von Checklisten darauf vorbereitet, vermeidet unangenehme Überraschungen durch Zusatzkosten, wenn wichtige Punkte vergessen wurden und dann plötzlich improvisiert werden muss. Ein erhebliches Sparpotenzial beinhalten natürlich Eigenleistungen aller Art. Wer beispielsweise seinen Hausrat möglichst vollständig selbst in Umzugskisten verpackt, muss dies nicht von der Umzugsfirma erledigen lassen und dementsprechend auch nicht für diese relativ zeitaufwändige Tätigkeit bezahlen. Das Gleiche gilt für das Auseinanderschrauben von Möbeln und anderen größeren Haushaltsgegenständen. Last, but not least, sollten auch unnötige Kosten wie Bußgelder vermieden werden, indem beispielsweise die Ummeldung rechtzeitig erledigt wird oder am Umzugstag ausreichende Parkflächen für das Umzugsfahrzeug reserviert werden.