Was kommt mit und was landet im Müll? Der Trennungsratgeber

Was kommt mit und was landet im Müll? Der Trennungsratgeber

Wer über viele Jahre hinweg alle möglichen Habseligkeiten angesammelt hat, muss früher oder später etwas ausmisten, da ansonsten der Platz knapp werden könnte. Vor allem im Frühjahr trauen sich viele im Rahmen des Frühjahrsputzes an eine Ausmist-Aktion heran. Den meisten fällt es dabei sichtlich schwer, sich von verschiedenen Sachen zu trennen. Dabei kann es durchaus hilfreich sein, sich von Dingen zu trennen und so mehr Freiheit in sein Leben zu bringen. So beobachtet man in den letzten Jahren einen immer stärker werdenden Minimalismus-Trend. Doch was braucht man eigentlich noch und was kann getrost im Müll landen?

Aller Anfang ist schwer

Wenn man ausmisten möchte, ist der Anfang schon die halbe Miete, denn je nachdem wie groß der eigene Haushalt ist, desto länger und schwieriger kann die Aktion werden. Man kann sich dann in kleinere Bereiche hineinfuchsen und mit dem Entrümpeln beginnen. Das kann ein Raum sein, doch auch kleinere Bereiche wie ein Schrank oder selbst nur eine einzige Schublade können ein guter Beginn sein. Dabei gibt es beliebte Felder wie z.B. die DVD-Sammlung, die viel Platz in Anspruch nimmt, gleichzeitig aber aufgrund von Streaming und Co. schon viele Jahre nicht mehr genutzt wird. Viele wollen sich von ihren alten Sammlungen nicht trennen, doch vor allem im Wohnraum haben Gegenstände, die keinen Sinn mehr verfolgen, auch nichts verloren. Wenn man sich überhaupt nicht trennen kann, könnte man die Sammlung zumindest in einem Karton im Keller verstauen. So hätte man auch im Fall eines Umzugs schnell Zugriff darauf. Findet hier das passende Umzugsunternehmen, das dabei hilft, einen Umzug in kürzester Zeit auf die Beine zu stellen.

Fragen, die helfen

Wenn es um einzelne Gegenstände geht, sollte man diese immer in die Hand nehmen und sich selbst einige Fragen dazu stellen. Je nach Antwort kann dann entschieden werden, ob der Gegenstand bleiben darf oder ob er aussortiert wird. Die Frage nach der Funktionsfähigkeit sollte immer gestellt werden. Wenn ein Gegenstand kaputt ist, kann man darüber nachdenken, ihn reparieren zu lassen. Sollte aber ohnehin keine Verwendung mehr gewünscht sein, kann man ihn auch einfach entsorgen. Je nach Gegenstand kann man ihn auch verkaufen, denn auf Plattformen wie Vinted oder Ebay Kleinanzeigen bekommt man für die Dinge, die man selbst nicht mehr benötigt, noch den einen oder anderen Euro.

Die Frage nach dem Preisschild ist ebenfalls relevant, denn gerade bei Bekleidung oder DVDs kommt es häufig vor, dass man sich etwas kauft und dann im Anschluss nie benutzt. Teilweise kann es sogar sein, dass die Produkte noch eingeschweißt oder mit Klebeschild versehen sind – quasi wie neu aus dem Laden. Natürlich trennt man sich nur ungern von Sachen, für die man einmal eine Stange Geld bezahlt hat, doch auch hier kann man versuchen, sie zumindest noch für einen guten Preis zu verkaufen, bevor sie in den eigenen vier Wänden liegen und trotzdem nicht genutzt werden.

Umzug: Lerne dich von alten Dingen zu trennen. Das gibt dir Freiheit.
Umzug: Lerne dich von alten Dingen zu trennen. Das gibt dir Freiheit.

Zeitspanne der Nutzung

Man sollte sich nicht nur die Frage stellen, ob man einen Gegenstand schon einmal genutzt hat, sondern auch wann man ihn das letzte Mal benutzt hat. So hat eigentlich jeder sehr viele Dinge zuhause, die man früher oft genutzt hat, die mittlerweile aber nur noch herumliegen. Als Faustregel kann man sich fragen, ob der Gegenstand innerhalb der letzten 12 Monate genutzt wurde. Wer noch etwas großzügiger sein möchte, kann auch auf zwei Jahre gehen. Wenn man dann allerdings noch immer mit einem „nein“ antworten kann, würde man den Gegenstand wohl auch nicht vermissen, wenn man ihn aussortieren würde.

Gleichzeitig gibt es auch Dinge, die man unabsichtlich doppelt besorgt oder z.B. noch einmal geschenkt bekommen hat. Schlagsäcke, Bücher oder DVDs sind gute Beispiele dafür. Wenn einem auffällt, dass man etwas doppelt oder gar dreifach hat, dürfte einem das Aussortieren auch weniger schwerfallen, da der adäquate Ersatz schon bereitliegt.

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