Stressfrei in die neuen vier Wände: Wann die beste Zeit zum Umziehen gekommen ist

Umzug und Termin: Die beste Zeit zum Umziehen (Jahreszeit)

Für vielen Dinge im Leben gibt es einen günstigen und einen weniger günstigen Zeitpunkt. Zweifelsohne trifft dies auch auf Umzüge zu. Nicht jeder kann sich den Zeitpunkt für den eigenen Umzug aussuchen. In manchen Fällen ist es allerdings schon möglich, einen Umzug nach vorn oder hinten zu verschieben. Im nachfolgenden Beitrag verraten wir dir, in welchen Monaten die meisten Menschen umziehen – und welche Vor- und Nachteile ein Umzug innerhalb der unterschiedlichen Jahreszeiten mit sich bringt.

Zu welcher Zeit die meisten Menschen umziehen

Wie aktuellen Umzugsstudien seit 2009 zu entnehmen ist, nimmt die Umzugsbereitschaft in Deutschland zu. Täglich beziehen rund 5.700 Privatpersonen oder Firmen in neue Räumlichkeiten. Viele der Umzugswilligen bleiben, wie das Presseportal angibt, innerhalb der eigenen Stadt oder Gemeinde wohnen. Ausschlaggebend für einen Umzug ist am häufigsten die dadurch verbesserte Lebensqualität, erst danach folgen berufliche Gründe.

Auch hinsichtlich des Umzugszeitraums gibt es eine klare Tendenz zu erkennen. Die meisten Menschen ziehen in den Sommermonaten zwischen Juli und September um. Häufig passiert dies aus Zeitgründen: In den Sommerferien haben etwa Familien viel Zeit und können den Nachwuchs anschließend einfacher in der Schule oder im Kindergarten eingewöhnen. Auch Studenten ziehen gerne während der vorlesungsfreien Zeit im Sommer um, da das neue Semester noch nicht beginnt. Aus diesem Grund gehören die Wohnortwechsel im Sommer nicht unbedingt zu den kostengünstigsten Umzügen. Denn viele spezialisierte Anbieter wie etwa Stark Umzüge im Rhein-Main-Gebiet bekommen im Sommer die meisten Kundenanfragen. Wer während der Sommermonate stressfrei umziehen möchte, sollte also rechtzeitig einige Monate im Voraus Angebote einholen. Zudem solltest du dich auf einen Preisanstieg einstellen, der im Extremfall bis zu 50 Prozent mehr beträgt.

Aus statistischer Sicht ziehen die wenigsten Menschen in den Monaten Januar und Februar um. In diesen Monaten ist es somit besonders günstig, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen.
Aus statistischer Sicht ziehen die wenigsten Menschen in den Monaten Januar und Februar um. In diesen Monaten ist es somit besonders günstig, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen.

Umziehen im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter? Das sind die Vor- und Nachteile

Falls du günstig umziehen möchtest, solltest du vorher abwägen, in welcher Jahreszeit dies geschehen sollte. Generell bringt jede Jahreszeit unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich, die du in deine Überlegungen einbeziehen solltest. Wenn dein Umzug in eine „Übergangszeit“ zwischen zwei Jahreszeiten fällt, macht es manchmal Sinn, diesen nach vorne oder hinten zu schieben.

Umzug im Frühling: Oftmals bietet der Frühling ideale Bedingungen für einen Umzug. Die Wetterbedingungen sind günstig, da es weder zu warm, noch zu kalt ist. Zudem sind die Umzugspreise im Frühjahr noch relativ moderat, da nicht so viele Menschen umziehen wie im Sommer. Nachteilig in dieser Jahreszeit fallen allerdings die „Startbedingungen“ für Familien aus: Im Frühjahr ist es oftmals nicht einfach, die Schule zu wechseln.

Umzüge im Sommer: Den Sommer wählen die meisten Menschen als Zeitpunkt für ihren Umzug. Einerseits lässt sich in dieser Zeit Urlaub planen, wodurch mehr Kapazitäten für den Umzug vorhanden sind. Andererseits sind die Wetterbedingungen während dieser Jahreszeit mitunter nicht ideal. Oftmals macht den Umzugshelfern das heiße Wetter schwer zu schaffen. Es ist dann mühsam, die Kisten zu packen und von einem Haus zum nächsten zu schleppen. Damit der Tapetenwechsel trotzdem erfolgreich verläuft, solltest du deinen Umzugshelfern ausreichend Wasser bereitstellen. Dennoch kann ein Ortswechsel im Sommer auch Spaß machen. Manchen Menschen macht die Hitze wenig aus, stattdessen freuen sie sich, dass es nicht regnet oder schneit. Zudem bietet das schöne Wetter die Möglichkeit, den Umzugstag gemütlich im Freien ausklingen zu lassen.

Im Herbst umziehen: Nach der sommerlichen Hochsaison beginnt ab September die Nebensaison. Zu diesem Zeitpunkt fallen die Preise wieder, sodass sich ein günstiger Umzug realisieren lässt. Da die Unternehmen weniger ausgelastet sind, hast du bessere Chancen, auch kurzfristig professionelle Umzugshelfer zu bekommen. Schwer haben es im Herbst allerdings die Studenten: Da viele von ihnen erst kurzfristig die Zusage fürs Studium bekommen, herrscht besonders in den Großstädten Wohnungsknappheit. Für Studenten ist es daher sinnvoll, unmittelbar nach der Zusage auf Wohnungssuche zu gehen. Falls du als Student günstig in der Großstadt durchstarten möchtest, könntest du zunächst eine „Übergangslösung“ anstreben. Das bedeutet: Falls sich auf Anhieb keine bezahlbare Wohnung findet, könnten ein WG-Zimmer oder ein Raum im Studentenwohnheim akzeptable Alternativen sein.

Ein Umzug im Winter: In der kalten Jahreszeit ist ein Umzug gar nicht so umständlich, wie es zunächst den Anschein macht. Da in den Monaten zwischen November und Januar kaum jemand umzieht, profitierst du von besonders günstigen Preisen. Da die Unternehmen weniger Aufträge haben, gehen viele Umzüge im Winter zudem reibungsloser und schneller über die Bühne. Falls du wegen der Wetterlage besorgt bist, sei gesagt: Auch die Wintermonate können milde Tage bereithalten – teilweise gibt es selbst um die Weihnachtszeit wärmere Tage mit Plusgraden. Dennoch ist es nicht ausgeschlossen, dass ausgerechnet am Umzugstag Schnee oder Glätte vorherrscht. Damit der Ortswechsel selbst bei schwierigen Wetterbedingungen sicher vonstattengeht, solltest du folgendes beachten:

  • Behalte kurz vor dem Umzug unbedingt den Wetterbericht im Blick. Falls sich Unwetter ankündigt, ist es ratsam, vorsorglich rutschfeste Unterlagen in der neuen Wohnung auszulegen. So rutschen die Umzugshelfer mit ihren nassen Schuhen nicht aus.
  • Bei Glatteis oder Schnee solltest du unbedingt ein witterungsbeständiges Fahrzeug wählen und das Fahren einem Profi überlassen. Eventuell solltet ihr vorab die Straße grob von Schnee befreien, um die Zufahrt zu gewährleisten.
  • Bei Minusgraden dauert ein Umzug häufig länger. Es ist deshalb sinnvoll, für alle Helfer wärmende Handschuhe und wohltuende Heißgetränke bereitzustellen.
  • Falls du Pflanzen hast, solltest du einen geeigneten Transport sicherstellen. Manche der grünen Gewächse vertragen keine allzu starken Temperaturschwankungen. In diesem Fall ist es notwendig, die Pflanzen in Decken einzuwickeln und sie dadurch warmzuhalten.
  • Auch in der neuen Wohnung solltest du bereits vor dem endgültigen Einzug Vorbereitungen treffen. Dazu gehört, die Räume rechtzeitig vorzuheizen sowie für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen.
Die beliebtesten Wochentage zum Umziehen sind Samstag und Sonntag, da die meisten hier keinen Urlaubstag beantragen müssen. Allerdings sind in diesen Tagen auch viele Umzugshelfer ausgebucht. Deshalb kann es manchmal vorteilhaft sein, an einem Werktag in das neue Zuhause zu ziehen. Wer zwingend an einem Sonntag umziehen muss, sollte die Hausbewohner vorab informieren und aufgrund des Sonn- und Feiertagsfahrverbots eine Sondergenehmigung für Transporter beantragen.
Die beliebtesten Wochentage zum Umziehen sind Samstag und Sonntag, da die meisten hier keinen Urlaubstag beantragen müssen. Allerdings sind in diesen Tagen auch viele Umzugshelfer ausgebucht. Deshalb kann es manchmal vorteilhaft sein, an einem Werktag in das neue Zuhause zu ziehen. Wer zwingend an einem Sonntag umziehen muss, sollte die Hausbewohner vorab informieren und aufgrund des Sonn- und Feiertagsfahrverbots eine Sondergenehmigung für Transporter beantragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert