Viele Menschen, die vor einem Wohnungswechsel stehen, schauen sich in ihren vier Wänden um und denken, dass sie nur recht wenige Umzugsgüter haben. Eines Besseren wird man belehrt, wenn mit dem Einpacken und Möbel auseinanderbauen begonnen wird. Plötzlich steht man vor einem Berg aus Kisten und Co., viel zu viel, um alles mitzunehmen. Spätestens jetzt heißt es, entweder gründlich auszumisten oder sich Gedanken um eine Lösung zu machen.
Wann sich eine Zwischenlagerung anbietet
Ein Umzug ist immer auch eine gute Gelegenheit, kaputte oder nicht mehr benötigte Gebrauchsgegenstände, Kleidung etc. auszusortieren. Es gibt jedoch auch viele Dinge, von denen wir uns auf keinen Fall trennen möchten – dann bietet sich die sichere Einlagerung bei einem kompetenten Anbieter an. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist sie nicht nur für Mobiliar, sondern für Umzugsgut jeder Art möglich.
Die Lagerbox-Preise berechnen sich nach der benötigten Bodenfläche oder dem Kubikmeter-Volumen. Beispielsweise ein Kubikmeter bietet Platz für zwölf Umzugskartons und ist schon ab etwa 30 Euro pro Monat mietbar. In der Regel stehen geringere Kosten an, wenn ein Vertrag über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel ein Jahr oder mehr, geschlossen wird.
Ist es zum Umzugszeitpunkt unmöglich, Möbelstücke und anderes mitzunehmen, hat man zwei Alternativen: Verkauf bzw. Entsorgung oder die Einlagerung. Die erstere Variante fällt bei geliebten Einrichtungsgegenständen meist weg, außerdem erhält man nur selten den tatsächlichen Gegenwert. Das Entsorgen zieht gleichfalls Kosten nach sich, beispielsweise für die Zurverfügungstellung eines Containers. Die Zwischenlagerung bietet sich insbesondere an, wenn der Zeitraum für die Unterbringung absehbar ist. Die Motive dafür können unterschiedlich sein, darunter:
- Umzug ins Ausland, möchte man erst einmal Fuß fassen, bevor alle persönlichen Dinge geholt werden
- ein Auslandssemester, aufgrund dessen die Wohnung am Heimatort aufgegeben wird
- Zusammenziehen mit dem Partner mit der Option, sich gemeinsam auf die Suche nach einem größeren Domizil zu machen
- temporärer Aufenthalt in einer anderen Stadt aus beruflichen oder familiären Gründen
Weitere Möglichkeiten zur Lagerung von Möbeln und Co.
Ein professionelles Unternehmen für die Lagerung von zeitweilig nicht benötigten Umzugsgütern bietet höchstmögliche Sicherheit – sowohl gegen Diebstahl als auch Beschädigung. Wer über gute Freunde, Verwandte oder Bekannte verfügt, kann auch dort nach einer Lagermöglichkeit fragen. Mit etwas Glück bekommt man sie kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine weitere Alternative ist die Anmietung eines Kellerraumes, einer Scheune oder ähnlichem.
Wichtig ist, sich für eine abschließbare Lagerfläche zu entscheiden. Darüber hinaus sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass es sich um einen komplett trockenen Platz handelt. Gelangt Feuchtigkeit an die eingelagerten Gegenstände, können diese selbst nach kürzester Zeit irreparable Schäden aufweisen.
Außerdem besteht die Möglichkeit der Möbeleinlagerung bei einer Umzugsspedition oder einem Paketdienst. Letzterer holt Möbel und Kisten ab, die Lagerung erfolgt in einem zentralen Depot. Gleichzeitig wird die Rücklieferung für einen späteren Zeitpunkt vereinbart. Von einer willkommenen Bequemlichkeit profitiert man bei einem Convenience Storage. Mobile Boxen werden nach Hause geliefert, nach dem Füllen wieder abgeholt, eingelagert und zum Wunschtermin zurücktransportiert.
Der Nachteil vorbezeichneter Lagerungsangebote ist, dass derartige Unternehmen nur selten einen späteren Zugang zum Hausrat gewähren. Man sollte sich somit Hundertprozent sicher sein, dass das gesamte verwahrte Umzugsgut im vereinbarten Zeitraum nicht benötigt wird. Zudem können höhere Kosten auf Verbraucher zukommen: Beispielsweise ein Convenience Storage berechnet das Abholen und Bringen extra.
Was bedeutet der Begriff Selfstorage?
Die Bezeichnung steht für unterschiedliche Lagerformen, die für Privat- und Geschäftsleute konzipiert wurden. Es handelt sich dabei um abgeschlossene Mieteinheiten, in denen Gegenstände selbstständig eingelagert werden. Sie finden sich in verschiedenen Variationen, darunter als Lagerfläche im Außenbereich oder Lagercontainer, sogenannte Driveup-Lager.
In Deutschland trifft man am häufigsten auf Indoor-Lager. Sie beinhalten innerhalb eines großen Gebäudes, oft über mehrere Etagen, abgeschlossene und uneinsehbare Lagerabteile ab 1m² Größe an. Für den Indoor- Transport verfügen die Gebäude einen Lastenlift und die Lageranbieter stellen Transportwägen bereit, um die Güter bis an den ausgewählten Unterbringungsort heranzufahren und somit die Gegenstände problemlos ein- oder auszuräumen. Je nach Anbieter sind die Lagerhallen entweder rund um die Uhr oder nur tagsüber zugänglich. Die Mehrzahl der Unternehmen bietet eine Öffnungszeit von 6 bis 22 Uhr an sieben Tagen die Woche.
Vorteile der Einschaltung eines kompetenten Anbieters
Bei erfahrenen Anbietern wie Lager4you, die Nahe des Flughafens München über 450 Lagerräume bereithält, erfolgt die Unterbringung der Lagergüter in blickdichten, für Unbefugte
nicht zugänglichen Objekten. Die Auswahl eines entsprechenden Unternehmens sollte unter folgenden Aspekten erfolgen:
- Ist der Lagerbereich mit Rauchmeldern und einer Sprinkleranlage ausgestattet?
- Sind Videokameras zur Überwachung vorhanden?
- Erhalten Kunden für ihren Zugang eine persönliche Chipkarte?
Besitzt man eine Hausratversicherung, lassen sich eingelagerte Objekte mitversichern. Ist dies nicht der Fall und steht man auf dem Standpunkt „doppelt gemoppelt hält besser“, kann man meist über das Lagerunternehmen seine Sachwerte versichern. Lager4you bietet diese Option über die eigene Generalpolice, wobei die Monatsprämien äußerst gering sind.
Bildquellen: Das Bildmaterial wurde bereitgestellt von lager4you.com